Tillandsien-Sammlung
Andreas Böker

Mitglied der deutschen Bromelien-Gesellschaft e.V. (DBG)
Aufbinden/
Topfen
 

Topfen

Epipyten- stamm



























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Bei den Tillandsien wird zwischen "grauen" und "grünen" Arten unterschieden.

Die Mehrzahl der Tillandsien gehört zu den grauen Tillandsien. Die grauen Tillandsien zeichneten sich durch eine mehr oder weniger intensive Beschuppung auf den Blättern aus, mit der die Pflanze Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen kann. Diese Beschuppung laßt die grauen Tillandsien grau bis schneeweiß aussehen.

Die grauen Tillandsien nehmen alle Nährstoffe und die notwendige Feuchtigkeit über die Saugschuppen auf. Die Wurzeln der grauen Tillandsien dienen nur als Haftorgane, um sich auf ihrer Unterlage festzukrallen und nur bedingt zur Aufnahme von Nährstoffen oder Feuchtigkeit.

Graue Tillandsien wachsen in der Natur auf Bäumen, Sträuchern, Felsen oder auch Stromleitungen. Entsprechend werden auch unsere Tillandsien epiphytisch, d.h. auf dauerhafte Unterlagen aufgebunden, kultiviert. Das
Aufbinden ist bei Tillandsien ohne Stamm zuweilen einwenig kniffelig, aber Übung macht den Meister.
 
     
Beispiel:
T. klausii

Unter den grünen Arten werden solche verstanden, die in der Lage sind, in ihren Blattscheiden Wasservorräte zu sammeln.

Zu diesem Zweck sind die Blattscheiden mehr oder weniger "löffelartig" ausgebildet und liegen so dicht beieinander, daß Regenwasser, das in den Trichter läuft, dort über längere Zeit gespeichert werden kann.

Grüne Tillandsien werden üblicherweise getopft kultiviert. Wegen des meist nicht sehr intensiven Wurzelwachstums gestaltet sich das
Topfen ein wenig komplizierter als bei unseren normalen Topfpflanzen.
 
     
Beispiel:
T. portillae

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